Silberner Reitpreis mit Franz Joseph I. zu Pferd

Hersteller: Josef Carl Klinkosch (1822 Wien–1888 Wien)
Datum: Wien um 1908
Material: Skulptur aus 800er Silber (Dianakopfpunze, Meistermarke „KLINKOSCH“, Doppelkopfadlerpunze für Hoflieferanten), Sockel aus gebeiztem Eichenholz
Maße: H 31 x L 21 x B 11 cm
Bezeichnung: Frontale Plakette: “OFFIZIERS-REITERVEREIN / DISTANZREITEN 1908“; rückseitige Plakette: „DEM LEUTNANT / IM K. u. K. 8. HUS. REGT. / GEZA VON CSALÁNYI / CZEGLÉD – CZEGLÉD / 152 Km. BAKKANCS. 30/VI.“

Beschreibung: Fein gearbeitete Silberskulptur v. Kaiser Franz Joseph I. in voller Montur zu Pferd auf schlichtem gebeizten Eichensockel mit zwei silbernen Plaketten (Vorder- und Rückseite)

Das Husarenregiment Nr. 8, ursprünglich als Deak-Husaren bekannt, wurde 1696 als Teil der Kaiserlichen Armee gegründet. Es war das zweitälteste Husarenregiment in der k.u.k. Armee und existierte fast 220 Jahre lang. Im Laufe seiner Geschichte erhielt es verschiedene Bezeichnungen, darunter Cavallerie-Regiment Nr. 30 (1769) und schließlich Husarenregiment Nr. 8 (1798). Von 1902 bis 1912 war Prinz Alois Esterházy von Galántha Inhaber des Regiments, das in der österreichisch-ungarischen Armee bis zum Ersten Weltkrieg diente. 1915 wurde das Regiment aufgrund schwerer Verluste in den Kämpfen gegen Russland aufgelöst. Die Überreste des Regiments wurden mit anderen Kavallerieeinheiten zum neu gebildeten Kavallerie-Schützenregiment Nr. 9 zusammengelegt.

Géza von Csalányi war Leutnant der II. Division des 8. k.u.k. Husarenregiments, das seit 1904 in Czegléd stationiert war. (Quelle: Schematismus für das k. u. k. Heer und für die k. u. k. Kriegsmarine 1908, S. 764f.)

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