DGC: Pendeluhren der Donaumonarchie

Aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR CHRONOMETRIE
Jahresschrift 2013
BAND 52

STEPHAN ANDREEWITCH UND PAUL ARCHARD – WIEN/TONBRIDGE 

Das Uhrmachergewerbe der Donau-monarchie hatte sein Goldenes Zeitalter zwischen 1800 und 1850. Der Grund dafür könnte darin liegen, dass Kaiser Joseph II. 1789 Genfer Uhrmacher und zahlreiche zuarbeitende Handwerker unter Zusicherung zahlreicher Privilegien nach Wien holte – die so genannte Genfer Kolonie – um die Standards der lokalen Uhrmacherindustrie zu erhöhen. Die heimischen Uhrmacher sahen diese Konkurrenz nicht gerne, wovon mehrere Akten im österreichischen Staatsarchiv Zeugnis ablegen. Nach dem Ende der Genfer Manufaktur (sie wurde 1801 aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen) entstand ein neuer Uhrentypus, der weltweit exportiert wurde: wohlproportionierte Pendeluhren in einem eleganten, formal reduzierten, zum Teil verglasten Holzgehäuse mit teilweise komplexen Werken. 

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